Zeitmanagement
Ordnung im Terminkalender
Wer kennt das nicht: Der Terminkalender platzt aus allen Nähten, der gute Freund wurde schon zum dritten Mal versetzt und der Kopf ist voller Dinge, die man noch erledigen muss – und doch vergisst man eine wichtige Zahlungsfrist. Viele Menschen fühlen sich überfordert mit der alltäglichen Zeitplanung. Ein realistisches Zeitmanagement kann man jedoch lernen, hier finden Sie ein paar Ratschläge dazu.
Das wichtigste ist die Auswahl des Terminkalenders. Die kleinen Taschenkalender, die uns als Werbegeschenke hinterher geworfen werden, sind oft nicht ausreichend – sparen Sie deshalb nicht an einem gut überschaubaren Kalender. Je nach Geschmack und Beruf eignen sich manchmal auch computerbasierte Zeitplaner, z.B. in einem Email-Programm integriert oder auf einem mobilen Gerät (Handy, PDA u.ä.). Für welches Medium Sie sich auch entscheiden, der Umgang mit den einzelnen Terminen ist entscheidend.
Jeder Termin sollte, sobald Sie ihn erfahren, in einer effektiven Weise eingetragen werden, d.h. an dem Tag, an dem er erledigt werden soll. Für eine Zahlungsfrist per Überweisung wäre dies also nicht der Tag, an dem das Geld ankommen soll, sondern der Tag, an dem das Geld spätestens überwiesen werden muss (am besten mit 1-2 Tagen als Notpuffer). Dasselbe gilt für Kündigungen, Versicherungsangelegenheiten und auch für selbst gesetzte Fristen (Putzpläne etc.). Wenn Sie noch keinen genauen Termin abschätzen können, landet die Angelegenheit erst in einer allgemeinen Übersicht, die aber – und das ist das Wichtigste dabei – regelmäßig kontrolliert und dann doch auf einzelne Tage übertragen wird. Eine To do-Liste bringt natürlich nichts, wenn sie nicht irgendwann einmal abgearbeitet wird!
Eine typische Form von Terminen, die man vergisst, sind Arzttermine. Dabei kann man z.B. so vorgehen: Notieren Sie sich schon während eines Arztbesuches, wann Sie voraussichtlich wieder hingehen müssen. Für die zahnärztliche Vorsorge hieße das z.B.: Machen Sie sich für 6 Monate später schon eine Notiz im Kalender (wenn der Termin in das nächste Jahr fällt, kommt er auf eine allgemeine Liste, die dann am Ende des Jahres in den nächsten Kalender übertragen wird).
Für die Termine selbst sollten Sie sich immer eine großzügige Zeitplanung vornehmen, um stressige Engpässe zu vermeiden. Vergessen Sie nicht die typischen Zeitfallen wie Tasche packen, Schlüssel suchen oder äußere Umstände (z.B. Bahnverspätungen). Ebenso wichtig sind Pufferzeiten für unerwartete Anrufe, Kopfschmerzen oder andere Überraschungen. Wenn Sie solche Probleme realistisch abschätzen und Ihren Terminkalender immer griffbereit und auf dem aktuellsten Stand haben, dann sollten unangenehme Zeitprobleme in Zukunft nicht mehr so oft vorkommen.